„Ich gehe gerne allein spazieren, aber ich finde es auch schön, mit anderen zusammen im Park unterwegs zu sein. Wenn ich allein spaziere, schaue ich mehr um mich herum und habe Raum für Reflexion. Wenn ich mit anderen spaziere, geht es mehr um die Gespräche und das Beisammensein.“
Hilly: „Das Dwingelderveld ist sozusagen mein Hinterhof, hier bin ich aufgewachsen. Es fühlt sich vertraut an und ist doch jedes Mal anders. Beim Wandern gibt es immer etwas, das überrascht: eine Pflanze, die mir ins Auge fällt, oder ein grasendes Reh. Die Natur ist ständig im Wandel und deshalb wird es nie langweilig! Am liebsten gehe ich zur Dwingelooser Heide. Ich hoffe dann, den Arnika oder den Glocken-Enzian zu sehen.“
Es fühlt sich sehr vertraut an
Schon als Kind ging ich mit meinen Eltern in die Heide, es fühlt sich sehr „vertraut“ an. Ich habe auf einem Waldweiher das Schlittschuhlaufen gelernt, und mit dem Schlitten fuhren wir einen Hügel hinunter. Wir pflückten Johannisbeeren, wenn wir aus dem Schwimmbad kamen, und so könnte ich noch eine Weile weitermachen. Ja, ich denke, dass meine Kindheit wohl die Grundlage für meine Liebe zum Nationalpark war. Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Streif-, Wander- und Radtouren und bin dankbar, dass ich hier aufgewachsen bin.
Was ich den nächsten Generationen mitgeben möchte? „Versucht bewusst die Natur zu genießen und erkennt, dass wir selbst ein Teil von ihr sind. Ich würde mir wünschen, dass wir gemeinsam den Nationalpark genießen können, dass es Raum für Pflanzen, Tiere und Menschen gibt. Menschen möchten gerne draußen sein, sich erholen und entspannen. Das muss, neben der Sorge um die Biodiversität und das Klima, berücksichtigt werden, und ich denke, dass dies sehr gut möglich ist, wenn wir sorgsam mit der Natur und miteinander umgehen!“