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Landschaft
Blick auf eine reiche Vergangenheit
Im größten Wald des Ballungsraums, mit Blick auf eine Landschaft voller Flüsse, spürt man überall die Präsenz der reichen Vergangenheit unseres Landes. Selten findet man eine so angenehme Abwechslung zwischen Natur und Kultur. Es ist ein jahrhundertealtes Gebiet mit vielen Landgütern, Schlössern und Landsitzen. Jedes mit seiner eigenen Geschichte. Ob Sie nun auf der Suche nach einem entspannenden Spaziergang in der Natur, einer abenteuerlichen Mountainbiketour oder einer Vertiefung in die niederländische Geschichte sind: Im Nationalpark Utrechtse Heuvelrug ist alles möglich.
Eine Mischung aus Hügeln, Tälern und Ebenen
Der Heuvelrug ist nach der Veluwe das größte Waldgebiet der Niederlande. Die Hügel sind ein Erbe aus der vorletzten Eiszeit, vor mehr als 150.000 Jahren. Das Eis schob Sand und Steine zu einer langgestreckten Endmoräne auf, die sich vom Gooimeer bei Huizen bis zum steilen Grebbeberg bei Rhenen erstreckt. Wasser und Wind formten die Landschaft weiter zu einer Mischung aus Hügeln, Tälern und Ebenen. Dadurch wird der Utrechtse Heuvelrug zu einem geologisch besonderen und wertvollen Gebiet.
Hunderte Landsitze mitten in der Natur
Ab dem 17. und vor allem ab dem 19. Jahrhundert wurden Hunderte von Landsitzen gebaut, jeder mit seiner eigenen Geschichte und Identität. Sie stehen auf wilden Heide- und Sandflächen, die im frühen Mittelalter durch Abholzung für Landwirtschaft und Viehzucht entstanden. Das weitläufige und kostengünstige Land war ideal für die begehrten Landgüter außerhalb der Stadt. Zudem bildete der Übergang von niedrig zu hoch die perfekte Grundlage für die Anlage der zugehörigen romantischen Landschaftsgärten. Nahe der Stadt, aber dennoch mitten in der Natur, konnten die Stadtbewohner in den Sommermonaten die Ruhe, den Raum, die Pflanzen und Tiere genießen, die sie in der Stadt nicht fanden.

Sandboden wird zu Wald
Die neuen Bewohner der großen Landstücke legten Gärten und Parks an. Manchmal mit ganzen Wäldern zum Spazierengehen und Jagen. Die Wälder sorgten für Einnahmen durch den Holzverkauf. Im 19. und 20. Jahrhundert begann die Wiederaufforstung. Dadurch verdankt das Gebiet sein waldreiches Aussehen. Heutzutage findet man dort Laub- und Nadelwälder, aber auch atemberaubende Sandverwehungen und ausgedehnte Heidefelder. Wandern Sie durch die Wälder und entdecken Sie Tierarten wie Rehe, Dachse, Zauneidechsen oder Schwarzspechte. Im Herbst finden Sie in den Hügeln viele verschiedene Pilze.

Mountainbiker, mach dich bereit!
Die Höhenunterschiede und der Wechsel von Wald, Heide und Flugsand machen den Nationalpark Utrechtse Heuvelrug zu einem Fest für Mountainbiker. Es gibt mehr als 95 km Mountainbikewege, verteilt auf neun verschiedene Routen. Man kann sie oft kombinieren! Experten zufolge gehören vier dieser Routen zu den Top 10 der MTB-Strecken in den Niederlanden.
Achtung: Wenn du im Nationalpark Utrechtse Heuvelrug mountainbiken möchtest, musst du über ein gültiges Mountainbike-Zeichen verfügen. Dies ist nämlich Pflicht. Gehe für weitere Informationen auf die Website des Nationalparks.

Zwei außergewöhnliche MTB-Routen
Das Weiler (und Landgut) Den Treek-Henschoten in der Gemeinde Leusden ist ein typisches Stück Utrechtse Heuvelrug, das nicht jeder kennt. In diesem Gebiet, das nicht weniger als 2000 Hektar umfasst, finden Sie zwei wunderschöne MTB-Routen.
Höhepunkte
Wandern über den Heuvelrug oder das lange Band der Stichtse Lustwarande entdecken
Möchten Sie den Park besuchen?

House of Bird Kwintelooijen
Oude Veensegrindweg 47 3911 TA Rhenen

Persönliche Geschichte
Eelco Stienstra ist Parkmanager des RCN Ferienparks Grote Bos, mitten in der Utrechtse Hügelrücken in Doorn. Dieser Ferienpark erstreckt sich über 80 Hektar und hat neben einer kommerziellen auch eine gesellschaftliche Funktion. So fließt der Gewinn aus dem Park in wohltätige Zwecke, und es arbeiten Menschen dort, die einen Abstand zum Arbeitsmarkt haben.
Möchten Sie mehr über den Nationalpark Utrechtse Heuvelrug erfahren?
Entdecken Sie alle aktuellen Informationen auf der Website des Parks. Von Veranstaltungskalender und Wanderrouten bis hin zu Kontaktdaten und mehr.